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Visuelle Citizen Science im Bezirk Krems

Neben der Einbindung von Nachkommen ehemaliger Internierter in NS-Zwangslagern, die über viele Länder verstreut hohes Interesse an den auch für ihre Familien bedeutsamen Erinnerungsorten haben, widmen sich die Aktivitäten mit lokalen Citizen Scientists insbesondere bildlichen Quellen und der Sicherung von visuellen Spuren.

Fotografien oder Alben haben sich einerseits in den Familien erhalten, andererseits befinden sich auch im öffentlichen Raum Spuren von Zwangsarbeit: Seien es Relikte von Lagern oder auch Gebäude, die durch Zwangsarbeit entstanden sind, deren Entstehungsgeschichte aber nicht mehr bekannt ist.

 

Citizen Scientists begeben sich auf die Suche nach sichtbaren Spuren von Lagern und Lagerorten und halten den gegenwärtigen Zustand fest. Zudem suchen sie visuelle Dokumente, sei es im privaten Bereich oder in ihren jeweiligen Gemeindearchiven. In Zusammenarbeit mit dem bildwissenschaftlichen Team, bestehend aus der Historikerin Edith Blaschitz und der Fotografin Karin Böhm, werden die eingebrachten visuellen Spuren und Quellen analysiert und über die Topothek Krems, die hier als Kooperationspartner fungiert, verortet und – soferne aus rechtlichen Gründen möglich – zugänglich gemacht. 

Informationen: Ass.-Prof. Dr. Edith Blaschitz und Karin Böhm, MA

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